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Ofenkürbis mit Rosmarin

Rund, kräftig orange leuchtend und in allen möglichen Größen! So sieht man die Kürbisse im Moment aufgereiht in den Geschäften, aber auch am Straßenrand liegen. Geduldig warten sie darauf adoptiert und mit nach Hause genommen zu werden. Hier wartet meist allerdings ein großes Messer auf sie! Entweder um ihnen eine scheußliche Fratze zu verpassen, oder um sie aufzuschneiden und das Fruchtfleisch zu köstlichen Gerichten zu verarbeiten!

Die Hexe liebt Kürbis, zum einen natürlich wegen des Geschmacks, zum anderen aber auch wegen der leuchtenden Farbe, die das Fruchtfleisch hat. Ofenkürbis gehört zu den Klassikern im Herbst, der auch noch ganz schnell und einfach zubereitet ist. Damit Du das zukünftig sogar in verschiedenen Varianten kannst kommt hier ein ausführlicher Beitrag zum Thema.

Viel Spaß damit! 

Klassiker
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Sojafrei

Zutaten:

1 kleiner Hokkaido Kürbis
(etwa 1750 g)

Für die Marinade:

2 Zweige Rosmarin
50 ml Olivenöl,
extra nativ
3 EL Kürbisgewürz (z. B. von Ankerkraut)

alternativ eine
Mischung aus:

1,5 gestr. EL Meersalz, fein
Bunter Pfeffer,
frisch gemahlen
1 EL Currypulver
Muskatnuss, gerieben
1/2 EL Kokosblüten-
zucker
Chili

Zubereitung:

Das schöne am Ofenkürbis ist, dass er ganz schnell zubereitet ist und verspeist werden kann. Es braucht nicht viel Vorbereitung und Hokkaido- oder Butternutkürbisse muss man noch nicht mal schälen!

Zuerst ist der Kürbis an der Reihe:

Da die Definitionen von klein, mittel und groß oft weit auseinander gehen habe ich meinen Kürbis gewogen, damit Du einen Anhaltspunkt hast. Ich würde ihn mit 1750 Gramm Gesamtgewicht als klein einstufen.

Wasche den Kürbis gründlich und entferne den Strunk und den Blütenansatz. Ob Du die Schale entfernst oder belässt liegt ganz an Dir und Deinen Vorlieben.

Halbiere ihn und entferne mit einem Esslöffel die Kerne und das weiche Innenleben.

Schneide ihn dann in Spalten, die Größe kannst Du ganz nach Deinen Wünschen halten. Allerdings solltest Du darauf achten die Spalten ungefähr gleich groß zu schneiden, damit sie gleichzeitig gar werden.

Bereite gleich noch ein Backblech vor, indem Du es mit einer Lage Backtrennpapier belegst.

Dann benötigst Du das Würzöl:

Mische das Olivenöl entweder mit einer fertigen Gewürzmischung, oder den einzelnen Gewürzen, die Du gerne verwenden möchtest. Einen Vorschlag findest Du in der Zutatenliste.

Gib die Würzölmischung über die Kürbisspalten, zupfe die Rosmarinnadeln von den Zweigen und gib auch sie mit in die Schüssel. Falls Du eine Schüssel mit gut schließendem Deckel hast kannst Du diese geschlossen einfach so lange schütteln, bis sich das Öl auf den Kürbisspalten verteilt und alle Seiten benetzt hat. Alternativ kannst Du die Spalten und das Öl auch mit einem Salatbesteck oder den frisch gewaschenen Händen mischen.

Nun wird gebacken:

Verteile die gewürzten Spalten auf dem Backblech und schiebe es in die zweite Stufe von unten in den Backofen. Stelle den Temperaturregler auf 220°C Ober- und Unterhitze.

Die Backzeit beträgt je nach Größe der Spalten etwa 15 bis 20 Minuten bei 220°C und nicht vorgeheiztem Backofen.

Dein Ofenkürbis ist gar, wenn das Fruchtfleisch weich ist, prüfen kannst Du das mit einem Holzstab oder der Spitze eines Messers.

Der Ofenkürbis mit Rosmarin kann sofort heiß serviert werden. Dazu schmecken Kartoffeln in allen Variationen, Reis oder Brot mit einem Sauercreme- oder Cashew Dip und frischem Salat!

Guten Appetit!

Schnell und einfach köstlich: Ofenkürbis mit Rosmarin

Tipp:

Ich liebe Ofenkürbis, gibt es Variationen?

Natürlich gibt es verschiedene Varianten, zum einen kannst Du zwischen unterschiedlichen Ölen wählen. Etwa neutral schmeckendes Sonnenblumen- oder Rapsöl, kräftiges Leinöl oder einen Teil des Olivenöls durch Steirisches Kürbiskernöl ersetzen.

Eine weiter Möglichkeit den Geschmack zu verändern ist die Würzmischung, hier kannst Du den Curry durch Rasel Hanout, Kreuzkümmel, Curcuma und Koriander ersetzen. Dann hast Du einen orientalischen Touch.

Mehr Schärfe erreichst Du wenn Du mehr Chili zugibst. Ebenfalls möglich ist eine Mischung aus verschiedenen Paprikapulvern, also scharf, edelsüß und geräuchert.

Spicy werden Deine Kürbisspalten auch durch die Verwendung von Ingwer, entweder als Pulver oder ganz fein gewürfelt. Allerdings würde ich dann den Rosmarin weg lassen. 

Wenn Du eine mediterrane Note bei Gerichte sehr gerne magst, kannst Du aber auch den Rosmarin mit anderen italienischen oder französischen Kräutern und Knoblauch kombinieren.

Ich denke dabei an Majoran, Thymian, Rauke, Oregano und Basilikum. Aber auch frische Zitronen-, Limetten- oder Orangenschale und -saft.

Den Knoblauch kannst Du wie Ingwer ganz fein würfeln, oder die ganzen Knoblauchzehen einfach platt drücken und mit auf das Blech geben.

Frische Kürbiskerne rösten

Ich hatte den Hinweis gelesen, dass auch die Kürbiskerne noch verwendet werden können und habe sie mit etwas Öl und Salz in der Pfanne geröstet. Man kann sie durchaus warm mit der Schale knabbern, allerdings fand ich sie etwas hart und im Mund ziemlich strohig. Nachdem ich dazu übergegangen bin sie zu knacken und nur den Kern zu vernaschen war ich allerdings wieder angetan. Dafür braucht es aber die richtige Technik und viel Geduld, lecker waren sie trotzdem 😉 .

Es ist einiges übrig geblieben! Was mache ich mit den Resten?

Dafür habe ich zwei wunderbare Rezepte erfunden. Es gibt zum einen einen Kürbis Brotaufstrich mit gerösteten Pistazien, zum anderen ein Würziges Kürbispesto mit Ölsaaten.

Seid gespannt!

Ofenkürbis mit Rosmarin, so schmeckt der Herbst!

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