Schokomandeln

Du hast Lust auf die kleinen süßen Köstlichkeiten, die man normalerweise auf dem Dom, Volksfest oder der Kirchweih kaufen kannst? Hier gibt es so einige Rezepte für schokoladige Leckereien, die auch Du ganz einfach nachzaubern kannst! Heute gibt es ein Rezept für unvergleichlichen Schokomandeln, geröstet Mandeln umhüllt von einem Mantel aus Zartbitterschokolade, Puderzucker und etwas Zimt!

Wenige ausgewählte hochwertige Zutaten für einen unvergleichlich leckeren Genuss!

Suess
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Sojafrei

Zutaten:

Für die Schokomandeln:

200 g Mandeln
(mit Haut)
75 g Zartbitter-
schokolade
75 g Puderzucker
1 TL Zimt

Zum Rösten:

1 beschichtete Pfanne
alternativ
1 Backblech

Zum Trocknen:

1 Backblech
Backtrennpapier

Zum Aufbewahren:

1 Vorratsglas

Zubereitung:

Wundervoll, wenn so leckere Kleinigkeiten ganz schnell gezaubert werden können!

Wie das genau geht kannst Du hier nachlesen:

Als erstes werden die Mandeln geröstet, dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder in der Pfanne, oder auf dem Backblech.

Ich habe mich für die Pfanne entschieden:

Dafür werden die Mandeln in der trockenen Pfanne bei guter mittlerer Hitze geröstet, bis sie wundervoll duften. Dabei musst Du diese ständig wenden, damit sie nicht zu dunkel werden.

Im Backofen benötigen sie bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 10 bis 15 Minuten, auch hier müssen sie gewendet werden, damit sie gleichmäßig rösten.

Anschließend sollten die Mandeln abkühlen und erst dann weiter verarbeitet werden.

In der Zwischenzeit kannst Du die Zartbitterschokolade auf Wasserdampf oder im Wasserbad schmelzen, auch die Schokolade sollte danach erst einmal abkühlen. Perfekt ist sie, wenn sie noch flüssig, aber nicht mehr heiß ist.

Auch den Puderzucker kannst Du mit dem Zimt im Vorfeld abwiegen und sieben.

Fülle als nächstes die abgekühlten Mandeln und Schokolade in eine Schüssel mit gut schließendem Deckel und vermische sie gründlich.

Die Mandeln sollten rundum mit der Schokolade bedeckt sein. Im nächsten Schritt kommt die gesiebte Puderzucker Zimt Mischung mit in die Schüssel.

Nun kommt der Deckel auf die Schüssel und es wird solange geschüttelt, bis die Schokomandeln alle mit einer Puderzuckerschicht ummantelt sind.

Falls sie zusammenkleben musst Du eventuell mit einem Löffel nachhelfen und sie wieder trennen, danach wieder schütteln.

Nun werden sie nebeneinander auf einem Blech mit Backtrennpapier gelegt um an einem kühlen Ort zu trocknen.

Sobald die Schokolade fest ist kannst Du Deine zauberhaften Schokomandeln genießen!

Zur Aufbewahrung kannst Du die Schokomandeln in ein Vorratsglas füllen und kühl stellen. Je nachdem, wie gut Dein Versteck ist sollten sie so einige Wochen halten (also zumindest theoretisch 😉 ).

Zauberhafte Schokomandeln ganz einfach selber machen!

Tipps:

Warum sollten Kakaobutter und Schokolade nicht zu heiß erhitzt werden?

Der Schmelzpunkt der Kakaobutter liegt zwischen 30-38 °C. Kakaobutter wird bei der Nahrungszubereitung, z.B. bei der Schokoladenherstellung verwendet, aber auch in der Kosmetik und Parfümerie. Bei der Verwendung in den genannten Bereichen ist genau dieser verhältnismäßig niedrige Schmelzpunkt gewünscht und vorteilhaft. Wenn die Butter allerdings deutlich über 36°C erhitzt wird, ist das Nachreifen, sprich das vollständige Durchhärten, sehr stark verzögert. Zusätzlich sinkt der Schmelzpunkt der wieder gehärteten Masse deutlich, da instabile Kristallgitter gebildet werden. Das bedeutet, dass das daraus entstandene Produkt schon bei unter 30°C schmelzen kann.

Was kann ich dagegen tun?

Optimal ist, die Kakaobutter nur bis maximal 36°C zu erhitzen, damit die stabilen polymorphen kristallinen Strukturen erhalten bleiben. Danach hat sich ein langsames Abkühlen als vorteilhaft erwiesen. Nach spätestens 4 Tagen, je nach Umgebungseinflüssen, sollte die Butter wieder ausgehärtet sein und denselben Schmelzpunkt besitzen, wie vor dem schonenden Erhitzen.

Eine weitere Möglichkeit ist das "Impfen", wie es auch bei der Herstellung von Schokolade oder Kuvertüre eingesetzt wird. Hier erhitzt man 90% der nötigen Kakaobutter auch auf höhere Temperaturen. Die restlichen 10% allerdings nur auf maximal knapp über 33°C. Wenn die Masse mit der niedrigeren Temperatur unter Rühren dem anderen, deutlich wärmeren Teil zugesetzt wird impfen diese 10% die restliche Butter mit stabilen Kristallen. Diese regen den anderen Teil an, ebenfalls wieder stabile Kristalle zu bilden.

Bewährt hat sich außerdem ein Schmelzen im Wasserbad oder Backofen bei 50°C, dabei kann die Hitze gleichmäßig einwirken, was zu einem sehr sanften Schmelzen führt. Muss die flüssige Masse laut Rezept danach z.B. an Wachse mit einem deutlich höheren Schmelzpunkt gegeben werden (etwa bei Rezepten für Körperpflegeprodukte), fördert ein langsames Abkühlen unter stetigem Rühren ebenfalls die Bildung stabiler Kristallstrukturen. Es wird stetig gerührt, bis die Konsistenz der Masse deutlich anzieht. 

Schokolade wird "brüchig"

Sollte es Dir passieren, dass die feste Schokolade keine gleichmäßige Masse, sondern lauter kleine Kügelchen bildet, gibt es dennoch eine Möglichkeit sie zu retten. Erhitze dann die Masse auf dem Wasserdampf auf deutlich mehr als 50°C, rühre dabei ständig um und impfe die Masse am Schluß noch mit wenigen Gramm Kakaobutter. Sprich, nimm die flüssige Schokolade vom Wasserdampf und gib 4 oder 5 Plättchen Kakaobutter zu. Da die Schokolade sehr warm ist schmelzen diese Plättchen innerhalb weniger Minuten, unterstütze außerdem die Kristallbildung, indem Du noch etwas weiter rührst. Dann kannst Du die Schokolade in Pralinenförmchen oder als Tafel gießen, sie sollte dann auch gleichmäßig aushärten.

Schokolade in verschiedenen Variationen - immer ein Genuss!

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