Tzatziki

Was gehört traditionell zum Grillen immer dazu? Richtig, Tzatziki! Weder ein Griechischer Abend, noch das Grillen mit Freunden kann ohne Tzatziki stattfinden, einfach undenkbar!! Daran sieht man auch, das der mediterrane Dip ein absoluter Allrounder ist und zu Gebratenem oder Gegrilltem genauso gut schmeckt, wie zu frischem Gemüse oder Fladenbrot! 

Kraeuter
Griechisch
Glutenfrei
Sojafrei
Zuckerfrei

Klassiker (Groß)

Zutaten:

Für das Tzatziki:

1000 g Griechisches Joghurt
1/2 Salatgurke
5 EL Olivenöl,
extra nativ
Saft 1/2 Zitrone
alternativ
3 EL Weißweinessig
4-5 Knoblauchzehen
2 TL Meersalz
Bunter Pfeffer,
frisch gemahlen

Zum Garnieren:

Oliven
Petersilie

Zubereitung:

Diesen Klassiker kann man relativ einfach selbst zubereiten! Wichtig ist, wie immer bei so schlichten Rezepten, die Auswahl hochwertiger Zutaten! Das muss übrigens nicht immer hochpreisig heißen, lies einfach in den aktuellen Öko-Testergebnissen nach.

Und so wird das Tzatziki zubereitet:

Wasche die Salatgurke und schneide eine Hälfte davon ab. Raspel sie mit der Schale fein und streue einen Teelöffel Meersalz darüber.

Vermische die Gurkenraspel gründlich mit dem Salz und stelle sie erst einmal für 15 Minuten beiseite.

Fülle dann die Gurkenraspel in ein feines Sieb und drück sie mit der Rückseite eines Esslöffels gründlich aus.

Alternativ kannst Du die Gurkenraspel auch in einem Baumwolltuch ausdrücken.

Fülle sie danach in eine Schüssel und gib das Olivenöl dazu.

Nimm die Zitronen zur Hand und rolle sie mit kräftigem Druck mit der Handfläche von oben über die Arbeitsfläche, dadurch hast Du eine wesentlich höhere Saftausbeute. Halbiere dann die Zitrone und presse sie aus.

Gib den Zitronensaft und etwas frisch gemahlenen Pfeffer mit zu den Gurkenraspel in die Schüssel.

Dann kommt noch der Knoblauch dazu, entferne dafür zuerst das feinen Häutchen von den Knoblauchzehen. Schneide sie dann in sehr kleine Würfel und gib auch diese mit in die Schüssel.

Als letztes kommt noch das Joghurt und ein Teelöffel Salz dazu, danach kannst Du alle Zutaten verrühren und das Tzatziki abschmecken.

Es sollte mindestens zwei Stunden, besser noch über Nacht durchziehen.

Gib kurz vor dem Servieren noch etwas Olivenöl darüber und garniere den griechischen Klassiker mit Oliven oder frisch geschnittener Petersilie.

Serviere Deinen Tzatziki gut gekühlt, so schmeckt er am besten!

Kalí órexi!

Diese wundervolle griechische Vorspeise passt zu (fast) allem: Tzatziki

Tipp: 

Griechischer Joghurt - Joghurt nach griechischer Art, Naturjoghurt, was ist daran denn anders?

Naturjoghurt ist nicht gleich Griechischer Joghurt, es gibt einige Unterschiede. Griechischer Joghurt unterscheidet sich in der Herstellung wesentlich von handelsüblichem Joghurt, es fängt schon damit an, dass andere Milchsäurebakterien, als bei uns üblich verwendet werden. Ebenso wird der Griechische Joghurt länger abgetropft und verliert dadurch wesentlich mehr Flüssigkeit. Durch den vermehrten Verlust von Molke hat er eine andere, cremigere Konsistenz als normaler Joghurt, auch der Fettanteil erhöht sich und liegt bei etwa 10%. Durch das etwas andere Herstellungsverfahren ist auch der Eiweißgehalt höher, das alles beeinflußt natürlich auch den Geschmack. Zum Vergleich: Zur Herstellung von 1 kg "normalem" Joghurt wird 1 Liter Milch benötigt, zur Herstellung von 1 kg griechischem Joghurt etwa 4 Liter. Der eine oder andere behauptet, dass der griechische Joghurt durch den erhöhten Fett- und Eiweißgehalt nicht nur besser schmeckt, sondern auch schneller satt macht und man dadurch automatisch weniger davon isst. Ob dem tatsächlich so ist, ich weiß es nicht. Probiere es einfach mal selber aus!

Übrigens:
"Joghurt nach griechischer Art", selbst mit einem Fettgehalt von 10%, ist kein "Griechischer Joghurt"! Ich hab beides verglichen, der Unterschied ist tatsächlich deutlich zu schmecken und auch die Konsistenz ist etwas anders! Wenn man um die andere Herstellungsweise weiß wird auch klar, warum der griechische Joghurt deutlich teurer ist, als die "Billigvariante".

Knoblauch, eine tolle Knolle!

Knoblauch schmeckt nicht nur gut, sondern er ist auch richtig gesund!

Nachgewiesen ist inzwischen, dass die Inhaltsstoffe der kleinen Zehen die Blutfettwerte senken und somit gegen arteriosklerotische Veränderungen der Blußgefäße wirken können. Studien legen außerdem nahe, dass Knoblauch eine vorbeugende und lindernde Wirkung gegen Krebs haben kann. 

Menschen mit niedrigem Blutdruck müssen aufpassen, es kann nach dem Verzehr von frischem Knoblauch vereinzelt zu Ohnmachten kommen! Obwohl die Betroffenen das wissen, lassen sie sich nicht immer davon abhalten, Tzatziki zu genießen. 

Tzatziki mit grünem Spargel, Tomaten und Schafskäse:

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