Eingelegte Champignons

Es geht weiter in der Rubrik kleine italienische Köstlichkeiten, heute gibt es ein Rezept für Eingelegte Champignons! Eine wundervolle Vorspeise aus der mediterranen Küche! Für die, die es gerne etwas schärfer mögen mit Chili und Knoblauch verfeinert. Ein leichtes Antipasto, dass sehr gut vorzubereiten ist, vor allem wenn die Gäste erst abends kommen!

Italienisch
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Sojafrei

Zutaten:

Für die Champignons:

250 g weiße Champignons
2 EL Olivenöl
etwas Meersalz
Bunter Pfeffer,
frisch gemahlen
1/2 Limette
oder
Zitrone (Saft)
Aceto balsamico rosso
etwas frischer roter Chili
2 Knoblauchzehen

Zum Anrichten:

Basilikum
etwas Chili
Crema aceto
balsamico rossa

Zubereitung:

Die Zubereitung ist ganz schnell geschehen, die längste Zeit benötigen die eingelegten Champignons zum durchziehen.

Als erstes werden die Champignons geputzt und je nach Größe halbiert, oder wenn Du möchtest auch in dicke Scheiben geschnitten.

Danach werden sie im Olivenöl bei mittlerer Hitze, also nicht zu scharf, angebraten. In der Zeit kannst Du die Limette auspressen, den Knoblauch fein würfeln und die Chili schneiden.

Sobald die Pilze von allen Seiten angebraten sind, werden Meersalz und Pfeffer zugegeben.

Danach folgen die Chilischeiben und die Knoblauchwürfel, jetzt musst Du schnell sein! Lösche sofort mit Limettensaft und Aceto balsamico ab und decke die Pfanne mit einem gut schließenden Deckel ab.

Schalte gleich noch die Herdplatte aus und warte, bis das Salz den Saft der Champignons gezogen hat.

Fülle dann die Champignons mit der Flüssigkeit, die sich gebildet hat in eine Schüssel und stelle diese zum durchziehen lassen abgedeckt kühl. Das Antipasto sollte mindestens vier Stunden vor dem Servieren durchziehen.

Garniere es nach Wunsch mit frischem Basilikum und Chilischeiben, etwas Tomate und Crema aceto balsamico, dazu passt Baguette und andere Antipasti.

Buon appetito!

Eingelegte Champignons - so einfach, so köstlich!

Tipp:

Falls Du etwas zum Thema Olivenöl lesen möchtest habe ich hier eine kleine Auflistung, welche Sorten für was geeignet sind.

Natives Olivenöl, was ist das eigentlich?

"Als natives Olivenöl wird bezeichnet, was aus der Frucht des Ölbaums, nur unter Verwendung mechanischer oder sonstiger physikalischer Verfahren gewonnen wird, ohne die Qualität des
Öl´s zu beeinträchtigen. Keine andere Behandlung als Waschen, Dekandieren, Zentrifugieren und Filtrieren durften angewendet werden..."(frei nach EU-Verordnung).

Natives Olivenöl (extra)

Nativ bedeutet "naturbelassen", extra in diesem Fall "besonders gut", es steht für die höchste Qualitätsstufe. In Deutschland ist praktisch nur "natives Olivenöl extra" im Handel.
Olivenöl enthält einen besonders hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E, Polyphenole (Scharf- und Bitterstoffe, gelten als entzündungshemmend und krebsvorbeugend), Wachs, Chlorophyll, Alkohole und Ester.
Das Wachs im Olivenöl ist für das Kristallisieren oder Ausflocken bei einer Temperatur unter 7°c verantwortlich. Dieses stammt aus der Schale der Oliven, ist ein ganz natürlicher Bestandteil und wird bei den Temperaturen schon fest. Chlorophyll ist schlicht und einfach das grüne Farbpigment, welches auch das Öl grün färbt.

Der Rauchpunkt von nativem Olivenöl liegt bei ca. 160°C.

Raffiniertes Olivenöl

Raffiniertes Öl muss nicht explizit gekennzeichnet werden, auch die Kennzeichnung "naturbelassen" trifft keine Aussage in Bezug auf die Qualität des jeweiligen Öls. Raffiniertes Öl ist günstiger in der Herstellung und hat eine größere Ausbeute, dadurch kann es wesentlich günstiger angeboten werden. Der Geschmack ist durch die Entfernung einiger Inhaltsstoffe, wie Vitamine und wertvollen Fettsäuren neutraler, dadurch kann es vielseitiger eingesetzt werden. Deshalb ist es auch länger haltbar und kann leichter aufbewahrt werden, außerdem kann das Öl dadurch höher erhitzt werden und ist so zum Braten, Kochen und Frittieren geeignet.

Der Rauchpunkt von raffiniertem Olivenöl liegt bei ca. 225°C.

Was ist eigentlich der Rauchpunkt?

Der Rauchpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der flüchtige Bestandteile (z.B. freie Fettsäuren, Wasser...) über einem erhitzten Speiseöl oder -fett abdampfen und als Rauch sichtbar werden. Ab dem Erreichen des Rauchpunktes bildet sich ein gesundheitsschädlicher Stoff (Acrolein), daher sollten Fettes aus gesundheitlichen Gründen nicht soweit erhitzt werden, dass sie zu rauchen beginnen. Der Rauchpunkt ist in erster Linie vom Anteil freier Fettsäuren abhängig, je höher er liegt, desto niedriger liegt der Rauchpunkt.

Zum Braten, Kochen und Frittieren eigenen sich also raffinierte Öle, deren Rauchpunkt i.d.R. auch höher liegt. 

Hübsch garniert schmecken Antipasti nochmal besser!

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.