Vegane Spargelcremesuppe

Endlich ist sie da, die Spargelzeit! Zum Glück gibt es sie inzwischen wieder aus Deutschland, die leckeren weißen und grünen Stangen. Damit alle den Spargel uneingeschränkt genießen können gibt es heute ein Rezept für vegane Spargelcremesuppe! Der Suppentopf war übrigens genauso schnell geleert, wie bei der klassischen Variante und zur Abwechslung habe ich dieses Mal die Suppe vertragen! 

Klassiker
Vegan
Laktosefrei
Eifrei
Gluten

Zutaten:

Für den Sud:

250 g Spargel
1000 ml Wasser
1 TL milder Essig
1 Prise Meersalz
1 Prise Zucker
1 TL vegane Pflanzenmargarine

Zum Binden, Würzen und Abschmecken:

2 EL vegane Margarine
2 gehäufte EL Dinkelmehl
2 leicht gehäufte EL gekörnte Gemüsebrühe
Zucker
Ingwersalz
Limettenpfeffer
1 EL Zitronensaft
oder Weißwein
150 ml Sojakochcreme
1/2 Bund frischer Schnittlauch

evtl. 2 TL Stärkemehl
etwas kaltes Wasser

Zubereitung:

Für die Spargelcremesuppe benötigst Du als erstes Spargelsud. Dafür kannst Du gezielt eine kleinere Menge Spargel in Stücken kochen, oder eine größere Menge für Spargelsalat garen und den größten Teil des Suds abnehmen. Zusätzlich kannst Du noch ein paar Stangen klein schneiden und dann als Suppeneinlage verwenden.

Hier die ausführliche Zubereitung:

Als erstes musst Du dafür den Spargel gründlich waschen und schälen, je nachdem ob es weißer oder grüner Spargel ist, ganz oder nur ein Drittel bis die Hälfte.

Schneide dann den Teil, den Du als Einlage verwenden möchtest in zirka zwei Zentimeter lange Stücke.

Setze den Spargel mit kaltem Wasser an und gib Salz, Zucker, Essig und die Margarine zu. Bringe das Wasser mit dem Spargel zum Kochen und gare ihn, bis er bissfest ist, dabei variiert die Kochzeit je nach Dicke des Spargels.

Seihe den Spargel ab und verwende den Sud gleich weiter.

Weiter geht es mit der Bindung:

Stelle als Grundlage der Cremesuppe eine Einbrenne her. Lasse dafür die Margarine in einem Topf schmelzen, erhitze sie bei mittlerer Temperatur und gib das gesiebte Mehl dazu.

Bei den nächsten Schritten ist es wichtig, dass Du stetig weiter rührst, sonst bilden sich Klumpen!

Schwitze das Mehl hell im geschmolzenen Fett an und gib, sobald es zu bräunen beginnt, wenig heißen Sud zu. Rühre dabei stets kräftig weiter!

Gib dann nach und nach die heiße Flüssigkeit zu, zuerst immer nur wenig, im Verlauf mehr. Achte dabei immer darauf, dass sich keine Klümpchen bilden!

Wenn der ganze Spargelsud und die Spargelstücke zugegeben sind, würze die Cremesuppe mit der Gemüsebrühe, dem Ingwersalz, Limettenpfeffer, Zucker und Zitronensaft und lass die Suppe einmal kurz aufkochen.

Sollte die Suppe von der Konsistenz noch nicht cremig genug sein, kannst Du sie zusätzlich mit etwas Stärkemehl und kaltem Wasser binden.

Wasche und schneide den Schnittlauch fein und gib die Hälfte zur Suppe.

Gib jetzt die Sojakochcreme zu und schmecke die Suppe ab.

Nun kannst Du die Spargelcremesuppe anrichten und mit dem übrigen Schnittlauch bestreuen.

Guten Appetit!

Endlich ist wieder Spargelzeit!

Tipp:

Zum Spargelsud:

Wie bei der Zubereitung schon kurz erwähnt gibt es zwei Möglichkeiten den Spargelsud als Grundlage für die Spargelcremesuppe zuzubereiten. Entweder man nimmt ganz gezielt eine kleinere Menge, in diesem Fall die 250 g Spargel, die bei den Zutaten angegeben sind. Dafür werden die Spargelstangen komplett in mundgerechte Stücke geschnitten. Oder man nimmt Sud ab, wenn man sowieso eine größere Menge Spargelsalat kocht. Für die Marinade des Salates wird ja nur ein Bruchteil benötigt.
Wie man unten in der Galerie sehen kann benutze ich zum Spargelkochen keinen speziellen Topf, sondern einen ganz normalen Kochtopf. Da die Spargelstangen dann meist eh zu lange sind schneide ich die überstehenden Stücke klein und habe so gleich meine Spargelstücke als Suppeneinlage. 

Wie wird Spargel grundsätzlich klassisch gegart?

Beim Kochen des Suds werden Salz, etwas Essig, Zucker und Margarine zugegeben. Das Salz sorgt für den Geschmack des Spargels, der Zucker mildert eventuell vorhandene Bitterstoffe und rundet so das Ganze deutlich ab. Der Essig sorgt zum einen für eine kräftige Farbe des Spargels und dämpft zum anderen den entstehenden Kochgeruch, die Margarine hebt zusätzlich den Geschmack.

Variationsmöglichkeiten des Rezeptes:

Im Rezept sind zum Würzen Zitronensaft oder Weißwein angegeben, triff Deine Wahl ganz nach Deinem Geschmack! Ebenfalls möglich sind ein milder Essig, beispielsweise Aceta balsamico bianco, Apfelessig oder Limettensaft. Falls Du kein Ingwersalz und Limettenpfeffer besitzt kannst Du die Mischungen entweder selbst herstellen, oder stattdessen etwas frischen Ingwer und Limettenschale zugeben.

Spargelcremesuppe wird klassisch mit weißem Spargel hergestellt, es geht mit grünem Spargel aber genauso! Nicht zu empfehlen ist eine Kombination von beiden Sorten, da der grüne Spargel meist deutlich dünner ist und somit eine wesentlich kürzere Garzeit hat. 

Eine vegane Einbrenne?

Klassisch wird eine Einbrenne mit Butter hergestellt, man kann diese allerdings durch vegane Pflanzenmargarine oder Pflanzenöl ersetzen. Schwierig ist es, auf Light Margarine auszuweichen, durch den erhöhten Wasseranteil ist wird die Zubereitung der Einbrenne erschwert bis unmöglich gemacht.

Nicht nur vegan, sondern auch noch glutenfrei?

Falls man ganz auf Gluten verzichten muss, kann man diesen Arbeitsschritt komplett auslassen und mit mehr Stärkemehl binden. Der Geschmack ist dann ein etwas anderer, aber die Konsistenz lässt sich genauso herstellen!

Vegane Spargelcremesuppe, so leicht und köstlich!

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