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Löwenzahnhonig

Natürlich ist der Löwenzahnhonig kein Honig im herkömmlichen Sinn. Der große Unterschied ist, hier sind nicht die fleißigen Bienchen unterwegs und sammeln, sondern die Hexe. Und die sammelt auch keinen Blütennektar oder Pollen, sondern Löwenzahnblüten und zwar ganz schön viele! Wenn sie dann ganz fleißig war und alle gelben Blütenblätter vom Grün befreit hat, kann sie daraus den leckeren Löwenzahnhonig kochen. Das tolle ist, das kannst Du auch! Es dauert zwar etwas, ist an sich aber ganz einfach. Wenn Du auch wundervollen Löwenzahnhonig zaubern möchtest, dann lies doch mal rein und probier es aus!

Kraeuter
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Sojafrei

Klassiker (Groß)

Zutaten:

Für den Löwenzahnhonig:

300 g Löwenzahnblüten (ohne Grün)
2 Bio-Zitronen
2 kg Zucker
2 Liter Wasser

Zum Abfüllen
(ergibt gut 1,5 Liter):

10 - 15 Schraub- oder Einmachgläser, je nach Füllmenge

Zubereitung:

Ich muss zugeben, dass die Zubereitung dieses Löwenzahnhonigs einiges an Ausdauer und Geduld fordert. Aber er schmeckt sehr lecker und ist von Aussehen oder der Konsistenz nicht von Bienenhonig zu unterscheiden! Er ist so lecker, das schon fast wieder alles aufgegessen ist und die Hexe wohl mindestens noch ein- oder zweimal ausfliegen und Löwenzahnblüten sammeln muss.

Als erstes brauchst Du eine Wiese, die weder gedüngt wird, noch genau an einer Straße liegt.

Hier gehst Du am besten mittags bei Sonnenschein, also wenn die Blüten ganz geöffnet sind, sammeln. Es reicht vollkommen aus, nur die Blüten selbst mitzunehmen, zupfe sie also genau unter dem Blütenansatz ab.

Zu Hause kommt dann der zeit- und arbeitsintensivste Arbeitsschritt auf Dich zu. Nimm jede einzelne Blüte in die Hand und zupfe die gelben Blütenblätter ab.

Dabei kannst Du gleich eventuell noch vorhandene kleine Insekten befreien. Das kann einige Zeit dauern, am besten du spannst die ganze Familie zum helfen mit ein.

Wenn Du dann also nach ein paar Stunden damit fertig bist die feinen Blütenblätter vom Grün zu befreien kommt der nächste Schritt dran.

Wasche die zwei Bio-Zitronen heiß, schneide sie in Scheiben und fülle sie mit den Löwenzahnblüten, dem Wasser und Zucker in einen großen Topf.

Lass die Mischung kräftig aufkochen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat, decke den Topf ab und stelle ihn über Nacht kühl.

Am nächsten Tag wird der angesetzte Sirup noch einmal gründlich durch gerührt und mit einem feinen Sieb abgeseiht.

Koche den Löwenzahnsirup noch einmal kräftig auf und reduziere die Temperatur, so dass der Sirup vor sich hin köchelt.

Rühre gelegentlich vorsichtig um, dabei kann es kräftig schäumen.

Lass den Sirup so lange köcheln bis er gut eingedickt ist, es kann durchaus sein, dass das zwei bis drei Stunden dauern.

Du erkennst, ob er dick genug ist, indem Du eine Gelierprobe wie beim Marmelade einkochen machst. Gib einen Tropfen auf einen Unterteller und lass ihn abkühlen. Falls Du Dir ganz unsicher bist kannst Du den Honig auch komplett abkühlen lassen und die Konsistenz prüfen. Dann musst Du ihn vor dem Abfüllen allerdings noch einmal erhitzen lassen.

Wenn Du die Untertasse zur Seite neigst sollte der Tropfen nicht mehr fließen, sondern fest sein.

Danach wird der fertige Löwenzahnsirup kochend heiß in sterilisierte Schraub- oder Einmachgläser abgefüllt und sofort verschlossen.

Nach Anbruch müssen die Gläser kühl gelagert werden. Ansonsten dürften sie etwa ein Jahr haltbar sein.

Der Löwenzahnhonig kann genauso verwendet werden wie Bienenhonig und schmeckt vorzüglich auf einer Semmel oder getoastetem Brot.

Guten Appetit!

Löwenzahnhonig, dafür wollen nicht nur die Bienen an die Blüte!

Tipp:

Löwenzahnsirup

Natürlich gibt es in der Hexenküche auch ein Rezept für Löwenzahnsirup, auch dieser wurde diese Jahr schon gekocht. Der schmeckt vor allem der kleinsten Nachwuchshexe so gut, dass die abgefüllten Flaschen sich jedes Jahr - wie verhext - recht schnell leeren 😉 .

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