Rhabarberkuchen mit Streusel

Gestern Abend gab es den ersten Rhabarberkuchen mit Streusel diesen Jahres, dementsprechend groß war auch die Nachfrage! Als ich heute früh nachgesehen habe war - wie verhext - schon das halbe Blech verschwunden. Da muss selbst die Hexe sich heute beeilen, um noch ein Stück abzubekommen 😉 !

Klassiker
Suess
Sojafrei
Gluten

 

Zutaten:

Für den Rührteig:

200 g Butter
170 g Zucker
30 g Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier Größe M
400 g Mehl
1 P. Backpulver
250 ml Milch

Als Belag:

1 kg Rhabarber

Für die Streusel:

300 g Mehl
175 g Zucker
2 TL Zimt, gemahlen
1 Prise Salz
200 g Butter

Zubereitung:

Heute gibt es ein ganzes Blech Kuchen, da bekommt jeder ein Stück ab! Naja, zumindest wenn man sich beeilt 😉 .

So schnell und einfach geht es:

Zuerst kommen die Streusel dran, schmelze dafür als erstes die Butter und wiege das Mehl in einer großen Schüssel ab. Gib Zucker, gemahlenen Zimt und eine Prise Salz mit zum Mehl und vermische die Zutaten gründlich! Nimm dann eine Gabel zur Hand und lass die flüssige Butter langsam einlaufen. Hebe sie dabei mit der Gabel unter die Mehlmischung. Wiederhole das solange, bis die Butter komplett aufgenommen wurde und sich Streusel gebildet haben. Stelle die Schüssel mit den Streuseln kalt, am besten in den Kühlschrank!

Im nächsten Schritt wird der Rhabarber gewaschen und geputzt. Entferne dafür die Blätter und den Stielansatz am anderen Ende und ziehe die feine Haut von den Stangen ab. Schneide die geputzten Stiele dann in etwa fingerdicke Stücke.

Bereite nun das Backblech mit Backtrennpapier vor und heize den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vor.

Danach wird der Rührteig zubereitet, wiege dafür die benötigte Menge weiche Butter in eine Rührschüssel ab. Schlage die Butter, bis sie fast weiß ist und Spitzen zieht, wenn Du die Schneebesen nach oben weg nimmst.

Lass als nächstes Zucker und Vanillezucker langsam einrieseln und rühre solange, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

Gib dann die Prise Salz und nach und nach die vier Eier zu.

Messe die Milch ab und siebe Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel, gib beides abwechselnd löffelweise zu der Masse in die Schüssel. Es entsteht ein weicher Teig, der schwer reißend vom Löffel fällt.

Verstreiche den Teig gleichmäßig auf dem Backblech und verteile die Rhabarberstücke darauf.

Jetzt fehlen nur noch die Streusel! Hole sie aus dem Kühlschrank und arbeite sie noch einmal mit der Gabel durch. Nimm sie portionsweise in die Hände und forme sie nach Bedarf noch etwas nach.

Verteile sie auf dem Rahbarbar und schiebe das Blech in die zweite Schiene von unten in den Backofen.

Die Backzeit beträgt 60 Minuten bei 175°C bei Ober-/Unterhitze und vorgeheiztem Backofen.

Die Backzeit ist für einen Blechkuchen relativ lange, dass liegt daran, dass Rhabarber viel Flüssigkeit zieht und der Kuchen sonst leicht matschig wird. Wenn die Farbe der Streusel nach 45 Minuten für Deinen Geschmack genau richtig sein sollte, decke den Kuchen mit Alufolie ab und reduziere die Temperatur auf 160°C.

Sollte der Kuchen noch nicht süß genug sein kannst Du ihn, wenn er abgekühlt ist, noch mit Puderzucker bestreuen. Serviere den Rhabarberkuchen in Stücke geschnitten auf einer Platte.

Guten Appetit!

Ein Klassiker im Frühsommer: Rhabarbarkuchen mit Streusel

Tipp:

Zuviel Frucht für Dich?

Der Blechkuchen ist sehr großzügig mit Rhabarber belegt! Wenn Du die herbe Frische nicht ganz so intenstiv genießen willst, reduziere die Menge einfach auf 750 g Belag.

Rhabarber

Der Rhabarber kommt ursprünglich aus dem Himalaja und kam im 18. Jahrhundert über Russland nach Europa. Der Anbau in England ist seit 1753 belegt, 1937 wurden in Deutschland 1700 Hektar angebaut! Biologisch betrachtet ist Rhabarber eigentlich ein Gemüse, allerdings wird er wegen seiner hauptsächlichen Verwendung als Obst angesehen. 

Essbar sind nur die Stiele, die Blätter sind giftig! Der Wurzel werden Heilkräfte nachgesagt, sie soll gegen Verstopfung helfen. Sobald das Knöterichgewächs zu blühen beginnt, werden die Stängel zäh und holzig. Daher wird nur zwischen April und Juni geerntet. 

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