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Apfelrosen (vegan)

Vor allem zu feierlichen Anlässen soll die Kaffeetafel ganz besonders festlich aussehen. Dafür reichen manchmal wenige Gebäckstücke in beeindruckend edler Optik, wie diese wunderschönen Apfelrosen. Das tolle daran, die sind nicht nur schön anzusehen und schmecken einfach vorzüglich, sondern sie sind gar nicht so schwer nachzuzaubern! Falls Du also für die österliche Kaffeetafel noch etwas ganz Besonderes suchst, dann hast Du mit diesen veganen Apfelrosen einen Volltreffer gelandet!

Suesspink
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Eifrei

Zutaten:

Für die Apfelrosen:

1 Rolle Blätterteig
(vegan, glutenfrei, 320 g,
ca. 24 mal 38 cm)
2-3 EL Konfitüre (vegan)
1 großer Apfel
2 EL Zitronensaft

Zum Backen:

1 Muffinblech
Margarine (vegan, z. B. Alsan bio)

Zum Bestäuben:

Puderzucker

evtl. Papierförmchen

Zubereitung:

Die Apfelrosen sehen toll aus und sind auch relativ einfach zuzubereiten. Ganz so einfach allerdings, wie es hin und wieder beschrieben wird, fand ich es dann doch wieder nicht.

Ich hab verschiedene Versionen ausprobiert und beschreibe Euch die für mich einfachste Möglichkeit, sie zuzubereiten. Natürlich kann man die Apfelrosen auch "nicht vegan" zubereiten, aber die meisten Blätterteige im Handel sind sowieso vegan. Nachdem ich ebenfalls öfters gelesen hatte, dass inzwischen alle im Einzelhandel erhältlichen Konfitüren/Marmeladen auch vegan wären, habe ich ein paar Stichproben gemacht und auf einigen Inhaltsangaben von Konfitüregläsern nachgelesen. Die Geliermittel waren jedes mal tatsächlich Pektine, somit also auch vegan.

Die Kunst wäre so also wohl eher die Apfelrosen "nicht vegan" zu zaubern 😉 .

So werden die Apfelrosen gezaubert:

Beim Backen von Blätterteig ist es im Gegensatz zu vielen anderen Teigen wichtig, dass der Backofen vorgeheizt ist und die gewünscht Backtemperatur erreicht hat. Heize also als erstes den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor.

Nimm dann die Muffinform zur Hand und fette sie großzügig mit Margarine ein.

Bereite dann den Apfel vor, am besten funktioniert es mit einem möglichst großen Apfel. Optisch sieht es am schönsten aus, wenn Du einen rotbackigen Apfel verwendest.

Wasche also den Apfel und trockne ihn gut ab, viertel ihn und nimm das Kernhaus heraus. Bereite gleich noch eine Schüssel mit zwei Esslöffeln Zitronensaft vor.

Jetzt benötigst Du einen Hobel, der sehr fein (ein Millimeter) hobeln kann. Hast Du so etwas nicht zu Hause lies kurz weiter unten bei den Tipps nach, da zeige ich Dir eine Alternative auf.

Hoble die Apfelviertel in den Zitronensaft und wende sie darin.

Nimm sie danach heraus, und lass sie auf einem Küchentuch oder Küchenkrepp abtropfen. Wenn sie zu nass und glitschig sind halten sie nicht so gut im Teig wenn Du die Rosen aufrollst.

Hole nun den Blätterteig aus der Verpackung und rolle ihn auf.

Schneide ihn von der kurzen Seite her in etwa vier Zentimeter breite Streifen. Die Streifen sind dann also etwa 24 mal 4 Zentimeter groß, das ergibt insgesamt neun Blätterteigstreifen.

Gib etwas Konfitüre (Geschmack ganz nach Wunsch) in eine Schüssel und rühre sie kurz durch.

Bestreiche dann den Teigstreifen dünn mit Marmelade und lege die Apfelscheiben so, wie es auf dem Foto zu sehen ist auf den Streifen.

Klappe nun die unter Hälfte des Streifens nach oben und Rolle ihn von einer Seite aus beginnend zu einer Schnecke auf. Beginne nicht zu eng, es darf mittig ruhig ein "Loch" entstehen, das schließt sich später beim Backen. Achte beim Aufrollen darauf, dass die Apfelscheiben nicht heraus rutschen.

Gib dann jeweils eine Rolle in eine Vertiefung des Muffinblechs und schiebe dieses sofort in den Ofen, wenn alle Rosen gerollt sind. Der Backrost sollte in der zweiten Schiene von unten liegen.

Reduziere dabei die Temperatur auf 175°C Ober- und Unterhitze.

Die Backzeit beträgt 40 bis 45 Minuten bei 175°C Ober-/Unterhitze und vorgeheiztem Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze.

Öffne nach jeweils 15 und 30 Minuten kurz die Backofentür und lass die überschüssige Feuchtigkeit in Form von Dampf entweichen. Nach 40 bis 45 Minuten sind die Apfelrosen durch gebacken und Du kannst sie aus dem Ofen nehmen.

Lasse sie gut abkühlen, löse sie dann (eventuell mit einem Messer) aus der Form und bestäube sie nach Wunsch leicht mit Puderzucker. Dadurch sehen sie gleich nochmal ein ganzes Stück edler aus und machen aus Deinem Esstisch eine Kaffeetafel!

Viel Spaß beim Backen und Naschen!

So kann man Rosen essen: Edle Apfelrosen für Dich!

Tipp:

Leider hab ich keinen so dünnen Hobel zu Hause!

Dann gibt es noch eine Alternative, die aber leider etwas aufwändiger ist. Ich habe zuerst versucht die Äpfel einen Millimeter dünn mit dem Messer zu schneiden und bald aufgegeben. Danach habe ich sie so dünn, wie es mit meinem Küchenhobel möglich war gehobelt. Keine Ahnung, wie dick die Scheiben dann waren, aber deutlich mehr als einen Millimeter. Diese Scheiben habe ich in wenig Wasser mit etwas Zitronensaft ein paar Minuten gedünstet, damit sie elastischer wurden. Danach müssen sie allerdings gründlich abtropfen, bzw. auf Küchenkrepp ausgelegt werden, weil sie sonst viel zu feucht sind. Wenn Sie abgetropft und abgekühlt sind können sie genauso, wie die dünnen Scheiben oben verwendet werden.

Wie man auf den Fotos erkennt habe ich zuerst mit halben Äpfeln, bzw. Scheiben daraus experimentiert, nur um zu merken, dass die eindeutig zu groß sind. Im Endeffekt hab ich die ganzen Scheiben doch halbiert. In der Version brauchen sie dann ein paar Minuten weniger Backzeit.

Die ersten Versuche mit dickeren Scheiben:

Glutenfreie Version

Wenn Du das Glück hast einen glutenfreien Blätterteig zu bekommen kannst du ganz einfach eine glutenfreie Version zaubern.

Wunderschöne und edle Apfelrosen:

Rosen, die man essen kann, mit Puderzucker bestäubt sehen sie sehr edel aus!

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