Klassische BBQ Sauce (vegan, glutenfrei, sojafrei)

Vor ein paar Tagen habe ich das erste mal Süßkartoffelpommes gemacht, dazu gab es ganz standesgemäß selbst gemachte BBQ Sauce. Glutenfrei, sojafrei und vegan, aber vor allem war sie sehr lecker! Obwohl wir zu den Pommes ganz schön viel genascht haben, hat es dann doch noch für vier kleine Schraubgläschen gereicht. Ich hab so das Gefühl, die werden nicht lange überleben, nachdem das erste Gläschen mit meinem ältesten Sohn heute schon das Haus verlassen hat 😉 .

Klassiker
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Sojafrei

Zutaten:

Für die Sauce:

400 g Tomatenmark (3-fach konzentriert)
275 g Mascobadozucker
60 g Melasse, dunkel
285 ml Wasser
50 ml Apfelessig, natürtrüb
50 ml Aceto Balsamico di Modena, dunkel (vegan, z.B. von Alnatura)
2 TL Senf gemahlen
2 TL Paprikapulver, geräuchert
1-2 Knoblauchzehen
1/2 TL Orangenpfeffer
2 TL Meersalz
4 TL Rauchsalz Durango Hickory
etwas geriebener Muskat

Zum Abfüllen und Aufbewahren:

4-5 Schraubgläser (Inhalt gut 200 ml)

Zubereitung:

Diese zauberhafte BBQ Sauce selbst herzustellen ist recht simpel, Du benötigst fast mehr Zeit zum Einkochen! Die angegebenen Mengen im Rezept ergeben zirka 1000 ml Sauce, genau kann ich es leider nicht mehr sagen, da wir vor dem Einkochen schon so viel genascht haben. Dementsprechend solltest Du Gläser zum Abfüllen vorbereiten. Natürlich kannst Du auch kleinere Mengen herstellen und passt einfach Mengen und Gläser dementsprechend an.

So schnell und einfach geht es:

Fülle das Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Zucker, Melasse, Essig, die Gewürze und das Wasser in einen großen Topf.

Die Knoblauchzehen werden nach dem Schälen entweder zerdrückt oder in ganz feine Würfel geschnitten und zugegeben.

Das konzentrierte Tomatenmark fällt in der Konsistenz sehr unterschiedlich aus, dementsprechend musst Du eventuell noch etwas Wasser zugeben.

Lass alle Zutaten einmal kräftig aufkochen und rühre dabei stetig um! Es spritzt, wenn es aufkocht und tut richtig weh, wenn man einen Tropfen heiße Sauce abbekommt!

Reduziere die Temperatur, so dass die Sauce für fünf Minuten nur noch leise vor sich hin köchelt.

Rühre dabei weiter, damit nichts anliegt. Dabei kannst Du die Konsistenz prüfen und falls nötig noch etwas Wasser zugeben.

Nimm die fertige Sauce nach der benötigten Zeit vom Herd und schmecke sie ab.

Wenn Du die BBQ Sauce das erste mal zubereitest und Dir nicht sicher bist, ob sie Dir schmeckt kannst Du sie auch abkühlen lassen und kalt abschmecken. Gegessen wird sie ja auch kalt und die Aromen verändern sich mit der Temperatur!

Danach kannst Du die BBQ Sauce zum Abfüllen entweder nochmals erhitzen und heiß abfüllen. Oder Du füllst sie alternativ kalt ab und kochst die Gläser im Einkochtopf oder Backofen ein.

Bei kleinen Mengen und Gläsern mit Schraubverschluß würde ich es heiß abfüllen, bei größeren Mengen würde ich wohl das Einkochen wählen. Einfach um sicher zu gehen, das es über einen längeren Zeitraum auch sicher haltbar ist. Außerdem kannst Du Einweckgläser mit Gummidichtung verwenden, mir gefallen diese optisch sehr und ich verschenke sie gerne.

Stelle den Einkochautomaten auf 90°C für 10 Minuten, und lass die die Gläser im Wasser, bis es nur noch lauwarm ist und Du sie gut entnehmen kannst. Diese BBQ Sauce schmeckt relativ süß, aber auch sehr fruchtig, ich finde sie hexenmäßig genial!

Viel Spaß beim Nachkochen!

Tipp:

Was ist Mascobado Zucker eigentlich?

Der traditionelle Vollrohrzucker, der auf den Philippinen angebaut wird, wird von seinen Produzenten "Mascobado"genannt. Durch schonende Verarbeitung entsteht er aus dem süßen Saft des Zuckerrohrs, so bleiben wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Diese und der hohe Melasseanteil bescheren ihm seinen ganz besonderen Geschmack, der vor allem im Kombination mit Schokolade hervorragend zur Geltung kommt. Vertrieben wird er beispielsweise von der Firma Gepa. Du kannst ihn durch Muscovadozucker oder notfalls auch durch braunen Zucker ersetzen, allerdings ist der Melasseanteil hier deutlich niedriger und der Geschmack dadurch auch weniger intensiv.

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